Einfach ausgedrückt: Job Shadowing ermöglicht es Ihnen, den Arbeitsalltag in einem bestimmten Beruf kennenzulernen und herauszufinden, ob dieser Beruf der richtige für Sie ist! Viele beliebte Hospitationen finden in den Bereichen Medizin und Technik statt, z. B. bei Ärzten und Krankenschwestern, deren Tagesablauf und Aufgaben man miterleben kann.
Obwohl der Begriff „Job Shadowing“ häufig in Gesprächen über Berufe und Praktika auftaucht, kann das Konzept ein wenig vage oder verwirrend sein. Im Folgenden finden Sie einige häufig gestellte Fragen, die Ihnen dabei helfen sollen, herauszufinden, ob Job Shadowing das Richtige für Sie ist und wie Sie damit beginnen können!
Alles über Job Shadowing
Wer sollte hospitieren?
Schüler, Studenten und Erwachsene, die den Beruf wechseln, sollten ein Job Shadowing in Betracht ziehen! Wenn Sie eine Stelle aus erster Hand kennenlernen, können Sie besser verstehen, was der Beruf mit sich bringt und ob er wirklich etwas ist, das Ihnen Spaß macht.
Warum sollte ich ein Praktikum machen? Ist das wirklich so wichtig?
Auch wenn es kein Weltuntergang ist, wenn man die eine oder andere Gelegenheit verpasst, kann eine Hospitation einen Einblick in einen Beruf geben, der über das Lehrbuch hinausgeht.
Der Beruf des Tierarztes, bei dem man den ganzen Tag mit Tieren zu tun hat, kann sich für einen Tierliebhaber spannend anhören. Die Hospitation bei einem echten Tierarzt kann jedoch Erfahrungen hinter den Kulissen vermitteln, einschließlich der Nachteile wie lange Arbeitszeiten oder möglicherweise niedrige Bezahlung, aber auch Vorteile wie die Rettung von Tieren oder die Unterstützung bei der Wiederansiedlung bedrohter Arten!
Es kann auch ein Netzwerk für Sie aufbauen und Referenzen für spätere Praktika und Jobs liefern.
Wie macht sich ein Job Shadowing in einem Lebenslauf oder einer Bewerbung an einer Hochschule bemerkbar?
Hospitationen sind für Ihren Lebenslauf oder Ihre Bewerbung an einer Hochschule sicherlich von Vorteil. Durch das Job-Shadowing zeigen Sie echtes Interesse an einem Beruf oder einer Stelle und (als Schüler) ein höheres Maß an Reife und Ernsthaftigkeit, indem Sie vorausschauen und planen. Bei Studenten zeigt es den Arbeitgebern, dass sie bereits über Erfahrung in dem betreffenden Bereich verfügen.
Okay, wie fange ich an?
Wo und wann Sie anfangen, hängt davon ab, welchen Beruf Sie ins Auge fassen. Normalerweise ist der Sommer die ideale Zeit für ein Job Shadowing, da Sie sich dann keine Gedanken über Schularbeiten und Terminplanung machen müssen. Die Dauer eines Job Shadowing-Termins kann je nach Aufgabe und Unternehmen zwischen einigen Stunden und einigen Wochen variieren.
Grenzen Sie zunächst Ihre Interessen, den Ort, die Zeit und die Verfügbarkeit ein. Überlegen Sie, in welchem Umfeld Sie sich Ihre künftige Tätigkeit vorstellen können, und suchen Sie bei örtlichen Organisationen und Unternehmen nach ähnlichen Möglichkeiten in Ihrer Nähe.
Bestimmen Sie als Nächstes Ihren beruflichen Kontakt. Mit anderen Worten: Finden Sie heraus, wie Sie mit einem Unternehmen in Kontakt treten können. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Berufsberater, ob Ihre Schule Ressourcen oder Programme anbietet, oder fragen Sie die Personalabteilung eines Unternehmens nach einer möglichen Hospitationsmöglichkeit. Recherchieren Sie verschiedene Organisationen, um herauszufinden, welche Ihren Interessen und Vorlieben am besten entspricht.
Schreiben Sie schließlich eine formelle E-Mail, in der Sie Ihren Namen und Ihre Person angeben und mitteilen, dass Sie aus diesem oder jenem Grund gerne als Hospitant arbeiten würden (oder mit jemandem in Kontakt gebracht werden möchten, bei dem Sie hospitieren können).
Was ist, wenn ich nie eine Antwort von dem Unternehmen erhalte?
Machen Sie sich keine Sorgen! Geben Sie der Abteilung oder der Person ein paar Wochen Zeit, um sich zu melden, und wenn Sie keine weitere Nachricht erhalten, wenden Sie sich an ein anderes Unternehmen.
Oft sind die Unternehmen mit unzähligen anderen Aufgaben beschäftigt, und Ihre E-Mail kann in den Hintergrund geraten – aber lassen Sie sich davon nicht entmutigen! Kontaktaufnahme ist das A und O!
Ich habe die Stelle bekommen. Was muss ich jetzt tun?
Herzlichen Glückwunsch! Der schwierige Teil ist vorbei – Sie haben die Initiative ergriffen, sich zu melden und die Stelle zu bekommen, und jetzt können Sie sie genießen! Scheuen Sie sich nicht, Fragen zum Zeitplan, zur Kleiderordnung oder zu anderen Regeln und Vorschriften zu stellen, und bringen Sie am ersten Tag Stift und Kugelschreiber für Notizen mit.
Ehe Sie sich versehen, haben Sie sich in die Routine eingefunden, genau wie der Rest der Belegschaft! Machen Sie das Beste aus Ihrer Erfahrung, indem Sie Fragen stellen, sich Notizen machen und sich in Ihre Rolle einarbeiten.